| PRESSEMITTEILUNG
Das Wunder von Pinneberg
5.500 Besucher der Summer Session in Pinneberg wurden heute Zeugen eines
absoluten Wunders. Sensationeller Sport auf Welt-Niveau im BMX und
Wakeboard und drei spektakuläre Live-Konzerte von Anti-Flag, Pennywise
und Spitzen-Headliner Mando Diao. Dabei standen die Zeichen des
Sommerevents der T-Mobile Extreme Playgrounds in den frühen
Morgenstunden noch nicht auf Erfolg. In aufwändiger Nachtschicht
mussten dem Dauerregen zum Trotz 25 Liter Regen pro Quadratmeter
durchnässte Erde mit 10 Lastwagen abgetragen und das gesamte Areal der
Wasserski Anlage Pinneberg neu befestigt werden. Im Eifer des Gefechts
ging ein Mast des Wasserski-Lifts baden. Doch Dank eines beachtlichen
Einsatzes konnte trotz aller Widrigkeiten die Summer Session rechtzeitig
sonnig starten. Nach spannenden Kämpfen siegten Harry Main, 17 Jahre
aus England im BMX Miniramp und Tom Fooshee, 23 Jahre aus den USA im
Wakeboard Cable. Das Team der T-Mobile Extreme Playgrounds blickte in
tausende begeisterte Gesichter und hat sich damit den größten Pokal
selbst verdient.
"Wir sind unglaublich stolz. Das war spektakulärster Sport in einer
ausverkauften Location. Nachdem die komplette Wasserski-Anlage gestern
Nacht knöcheltief unter Wasser stand und heute morgen um Vier der Mast
des Wasserski-Lifts im Wasser lag, hätte ich nicht gedacht, dass wir
heute eine solch großartige und stressfreie Session erleben. Ein
großes Kompliment an Wasserski Hamburg und Christian von Lerchenfeld,
dessen Team innerhalb von acht Stunden Unmögliches möglich machte.
Das war ein echtes Wunder", so Veranstalter Lars Oliver Vogt, Nice
Productions GmbH. Für die Initiatoren war die Summer Session ein
voller Erfolg und bereits die zweite ausverkaufte Veranstaltung 2008.
Der nächste große Coup steht schon an: Die Street Session am 29./30.
November in Berlin mit dem Status eines World Cup Skateboarding Events
und Weltklasse besetztem BMX Contest. Mit den weltbesten Fahrern beider
Sportarten in Street und Vert und drei angesagten Bands ist jetzt die
Hauptstadt fällig.
Glücklich und zufrieden sind auch die extrem sportlichen Gewinner. Die
größte Überraschung des Tages im Wakeboard Cable heißt Steffen
Vollert. Der 21-jährige Bayer fuhr mit Vollgas auf Platz Drei, zeigte
Boardsport auf Weltklasse Niveau und beförderte im Halbfinale die
Nummer Drei der Welt Sam Collins aus Australien auf Platz Vier. Im
Finale standen sich die zwei besten der Welt in Pinneberg gegenüber.
Der Niederländer Mike Ketellapper lieferte eine riskante Kampfansage
bei spektakulären Tricks, stürzte jedoch zweimal. Der amtierende
Weltmeister Tom Fooshee (USA) hielt den Backside 720 in verschiedenen
Variationen dagegen, performte so sauber und souverän wie kein anderer
und wurde verdient zum Sieger im Wakeboard Cable gekürt.
Vor der BMX Miniramp drängten sich reihenweise offenstehende Münder
und verfolgten gebannt die erbittere Trickschlacht der Zweirad-Könige.
Als absoluter Draufgänger zeigte sich der 21-jährige Engländer Ben
Hennon. Er riskierte alles in rasanten Runs. Einen Sturz später
landete der Show-Man und Favorit des Tages leider nur auf Platz Vier.
Technisch versiert mit herausragender Leistung verteidigte Sergej Geier
die deutsche Ehre und erkämpfte sich Platz Drei. Mit spektakulärem
Start vom fünf Meter hohen Sprungturm in die Miniramp ging BMX Legende
Dave Osato aus Kanada ins Finale gegen den 17-jährigen Harry Main. Mit
schwierigeren, schnelleren und höheren Sprüngen im alles
entscheidenden Wettkampf gegen den 32-jährigen Rivalen Osato hatte der
junge Engländer letztendlich die Nase vorn und bewies, dass er eins
der größten Talente derzeit ist. Glückwunsch zu Platz Eins in der
Miniramp, Harry Main!
Selbst so richtig ins Schwitzen kamen die Besucher vor der riesigen
Festival-Bühne. Die US-Punks Anti-Flag zeigten ihre Live-Qualitäten
unter strahlendem Himmel und heizten die Menge für ihre Landsmänner
und Westcoast Hardcore Legende Pennywise vor. Die zeigten, dass sie es
nach 20 Jahren Bühnenjubiläum immer noch drauf haben, das
beschauliche Areal am Wakeboardsee in Sekunden in einen Hexenkessel zu
verwandeln. In der Dämmerung brachte der schwedische Headliner Mando
Diao die tausenden Besucher mit einer vollen Stunde Rock'n'Roll mit
Knallereffekt auf die Zielgerade eines furiosen Finales. Mit einem
phänomenalen Feuerwerk verglühten die letzten Minuten eines
unvergesslichen Tages und schickten tausende Besucher ausgepowert aber
glücklich auf den Nachhause-Weg.
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