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Sk8Mag.de > Events > freestyle.ch 2003, Zürich |
Text und Fotos von Mike Hammer.
Die Besten der Besten Freestylesportler 2003 stehen fest. Der kanadische Snowboarder Marc André Tarte, der schwedische Freeskier Niklas Karlstrom, der englische FMXer Gary Taylor und der englische Street-Skater Danny Wainwright nahmen alle eine "freestyle.champ" Siegestrophäe nach Hause. Insgesamt gab es 80'000 US Dollar Preisgeld zu gewinnen. Leider wurden auch dieses Jahr die Inline- und Rollerskater ausgeschlossen. Was noch viel schlimmer ist: Es gab keine Halfpipe. Dies drückte (neben dem schlechten Wetter) natürlich bei vielen Besuchern auf die Stimmung ...
Die Street-Skater setzten um 14:00 Uhr den Startschuss der Finalläufe. Die acht besten Fahrer trugen ihre Runs im K.O.-Systen aus. Am Schluss standen sich der schwedische Skate-Punk Chris Aström und Danny Wainright aus England gegenüber. Wainwright setzte sich mit einem soliden Run und lockerem Style durch. Sein letzter Trick überzeugte alle: Von der höchsten Plattform aus zog er einen Kickflip über den Rail und flog zwei Meter in die Tiefe. Dritter wurde der sympathische tschechische Skater Tomas Vintr.
Im Anschluss an die Finals der Skater legten die FMXer und "Bad Boys" der Freestyle-Szene los. Mit ihren aufheulenden Maschinen und bis zu 18 Meter weiten Sprüngen waren sie ein erstes Highlight vom Nachmittag. Mat Rebeaud aus Payerne landete mit einem "Lazy Boy to No-Hand Landing" auf dem dritten Platz. Der englische Spitzenfahrer Gary Taylor gewann den Titel "freestyle.champ" mit extrem weiten Kombinationssprüngen vor dem zweit platzierten Neuseeländer Nick Franklin.
Zum ersten Mal wurde dieses Jahr auch bei den Freeskiern eine "freestyle.champ" Trophäe vergeben. Der erst 18-jährige Schwede Niklas Karlstrom liess sich diese Chance nicht nehmen und flog seinem Landsmann Jon Olsson im Super-Finale davon. Das amerikanische Jungtalent Rory Silva wurde Dritter und der Schweizer Rafael Aubry aus Crissier landete mit seinen soliden Airs auf dem siebten Platz.
Neu starteten dieses Jahr auch die Snowboarder im K.O.-System. Mit dem Aarauer Flugästhet Nicolas Müller und dem Olympiasieger Gian Simmen waren zwei absolute Top-Snowboarder aus der Schweiz im Final der Königsdisziplin Snowboard Big Air - die Chancen auf eine Trophäe standen also gut. In gewohnter Manier zeigten die beiden Riders ihre sauber gelandeten und lang gegrabten Front- und Backside 900s. Gian landete vor dem jungen finnen Antti Autti auf dem dritten Platz. Kurz vor 18:00 Uhr standen noch zwei Riders auf der 28,5 Meter hohen Snow-Ramp: Nicolas Müller und der aus Kanada stammende letztjährige Sieger Marc André Tart. Mit einem perfekt ausgeführten und gelandeten Backside 1080° setzte sich Tarte gegen den 20-jährigen Aarauer durch. Zum zweiten Mal in Serie gewann der 24-jährige Showman aus Kanada den Titel "freestyle.champ".
Die FMX Fahrer holten am Samstagabend zum ersten Mal den begehrten "crossover.champ" Titel in ihr Lager. Der französische FMXer Manu Troux ist der König der Lüfte 2003. Zum zweiten Mal fanden am freestyle.ch die "Ultimate Crossover Air Session" statt. über einem Meer von Zuschauerköpfen traten Snowboarder, Freeskier und FMXer in einem Show-Wettkampf der Superlative gleichzeitig gegeneinander an. Nach drei Ausscheidungsrunden standen die Super-Finalisten fest: der Snowboarder Sergio Berger aus Davos, der norwegische Freeskier Lars Veen und der FMXer Manu Troux. Mit einem absolut radikalen Sprung überzeugte der FMXer im Final die Jury und holte den Titel "crossover.champ" zum ersten Mal ins Lager der Freestyle Motocross Biker.
Der 17-jährige Freeskier Lars Veen zeigte mit einem "Switch 1260°" einen neuen Weltrekord-Sprung!
Weitere Infos gibt es bei freestyle.ch.