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EASTPAK SUBVERT JAM 2004 in Bonn

Text Bernhard Scheffold, Fotos Dirk Behlau (www.pixeleye.de) und Bernhard Scheffold.

Der EASTPAK SUBVERT JAM war auch in diesem Jahr wieder ein gigantisches Vert-Event. Die Beteiligung war dieses Jahr ausgesprochen international, so dass das Publikum ein äußerst hochkarätiges Fahrerfeld zu sehen bekam: Australien, Japan, Brasilien, Italien, Belgien, Holland, Schweiz und Finnland waren vertreten. Außerdem gab es auch eine Anmeldung aus der USA. Alle bedeutenden Fahrer des Vorjahrs waren wieder mit dabei und dokumentierten damit, dass sich der Contest quasi aus dem Stand weg als eines der wichtigsten Vert-Events etabliert hat. Trotzdem konnte der Contest auch in diesem Jahr im Rahmen des RhEINKULTUR-Festivals auch dieses Jahr eintrittsfrei bleiben. Dafür und für die gewaltige Organisationsarbeit ein dickes Dankschön an FXevents, die Hamburger Agentur von Volker Lux, der seit 1986 den Halfpipesport pusht und das diesmal gleichzeitig als Sponsor mit seiner neuen Company SUBVERT tat. S.U.B.VERT steht für Skate und BMX Halfpipe, und wird bald über die Homepage subvert.de Vertridern in vielen Aspekten Support leisten. Volkers dickstes Dankeschön geht übrigens an Eastpak, ohne deren Engagement die zweite Auflage des Contests im Früjahr hätte abgesagt werden müssen. Mittlerweile aber scheint der Jam „built to resist“ zu sein! Bei all diesen hochklassigen internationalen Startern muss es besonders hervorgehoben worden, dass der zweite Platz in der Halfpipe-Pro-Klasse an den Bonner Ingo Fröbrich ging. Go, Ingo!

Erstmalig war dieses Jahr auch die neue Mini-Ramp verfügbar, auf der dann der ZOO YORK MINIRAMP Contest ausgetragen wurde. Der erste Platz in der Mini-Ramp ging dann auch gleich an den Italiener Marco Mina, der Leo Leifert und Veith Kilbert auf die Plätze 2 und 3 verdrängte.. Gleichzeitig stand aber für das erweiterte Contest-Programm weniger Zeit zur Verfügung: Am gleichen Wochenende fand in Löbnitz ein Contest der COS-Cup Serie statt. Dieses Problemchen umschiffte FXEvents elegant, indem sie den kompletten Contest am Samstag durchzogen und die Fahrer über Nacht dann nach Löbnitz verfrachteten. Leider machte ein weiterer Faktor dem sehr ehrgeizigen Zeitplan einen Strich durch die Rechnung: Das Wetter war (gelinde gesprochen) sehr wechselhaft. Immer, wenn die Mädels anfangen wollten zu fahren, ging der Regen los. Beim dritten Anlauf klappte es dann schließlich doch noch mit dem Nikita Girls Jam. Ein dickes Lob hier auch noch für den Bonner Contest, der einer der wenigen Contests mit einer eigenen Startergruppe für die Girls ist. Leute, veranstaltet mehr Girls-Jams, dann kommen vielleicht auch mal mehr Mädels auf den Trichter Half-Pipe zu fahren! Leider konnte durch den Regen der sehr enge Zeitplan nicht mehr durchgezogen werden, so dass BMX Vert Pro nicht mehr ausgetragen werden konnte. Dies war allerdings noch nicht der einzige Ausfall bei diesem Contest: Holger Sander (a.k.a. Beule) konnte nicht am Contest teilnehmen, weil er sich einen Finger an einer Dampframme verletzt hatte. Mönsch Holger, Finger weg von dem schweren Gerät!

Ein letztes Lob geht ans Catering, welches von Adidas gesponsort wurde und neue Maßstäbe für einen Jam dieser Art setzte. Null dekadent, aber Food Fom Feinsten! Ich freu mich schon auf's nächste Mal!