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Sk8Mag.de > Events > Red Bull Highrollers 2003, Amsterdam |
Jens hat auch eine Foto-Galerie zu diesem Event.
Fast das gesamte Who is Who der internationalen Inline-Halfpipe-Szene gab sich beim von Red Bull Holland und MTV veranstalteten Highrollers in Amsterdam ein Stell-Dich-Ein. Auf historischem Grund, dem Museumsplein in Amsterdam – dem Platz auf dem die holländischen Inline-Legenden Sven Boeckhorst und Jerry Becker das Inline-Skaten gelernt haben – hatten die Veranstalter mit einer 12 m King Size Ramp mit 6 m hohen Roll-In gute Voraussetzungen für eine dicke Session geschaffen.
Besonders bemerkenswert und neu war der "Wettkampf"Modus mit dem die 54 Fahrer den Contest starteten. In sechs Heats à 9 Fahrern wurden jeweils 3 Fahrer ausgewählt, die in die nächste Runde kamen. Judges waren die Fahrer selbst – was bedeutet, das jeder Fahrer eine Stimme an einen Fahrer vergeben durfte, von dem er meinte, dass er in die nächste Runde kommen sollte. Zu den Fahrern in der zweiten Runde kamen dann noch 6 gesetzte Fahrer hinzu. Aus 24 Fahrern in Runde II wurden zwölf in Runde III und schließlich sechs im Finale. Profahrer Chris Edwards war als Judge aus den USA eingeflogen worden, um zu entscheiden, falls Fahrer die gleiche Stimmzahl erhalten würden.
Unter den 24 Fahrern im Viertelfinale waren unter anderem Europas beste Fahrer wie Borja Fernandez, Nel Martin (Spanien), Toto Gali, Gustavo Angel, Julien la Forge (Frankreich) Tom Piekarkski, Piotr Niwinski (Polen), Benni Huber (Schweiz), Joach Centi (Italien) Hub Smith, Sven Boeckhorst, Nilz Jansen, Jerry Bekker (Holland), Patrick Zimmermann (Deutschland), Kasper Reldsgaard (Dänemark) und die beiden internationalen Größen Matt Lindy Lindemuth und natürlich Takeshi Yasutoko. Tricks auf höchstem Niveau – an diesem Tag unter anderem 720°s, fakie 900°, MacTwist 540–900° erfreuten trotz des schlechten Wetters das begeisterte Amsterdamer Publikum. Matt Lindemuth zog einen Stale 720°, Benni Huber einen 540° in einer Höhe von ungefähr 3 m, Takeshi Yasutoko kam mit seinen Airs bis an das Dach des Zeltes, was ungefähr 4,5 m entsprach – er konnte diesen Air allerdings nicht mehr landen, so dass sein höchster regulärer Air so um 4,2 m liegen dürfte. Sven Boeckhorst bestach mit dem komplettesten Gesamteindruck und setzte sich sowohl bei Grinds, Airs, Saltos und Spins unter die Top 3. Nicht zu schlagen allerdings Takeshi Yasutoko, der souverän alle seine Runden und auch das Finale für sich entscheiden konnte: mit unglaublich hohen Airs, einem Mac Twist 1080°, Flat Spin 900° und dem von ihm zelebrierten Viking 540°. Zurecht kann er sich als der neue RedBull Highroller bezeichnen.
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