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Spot-Beschreibung Keyhole-Skatepark München

Text und Fotos von Chris Eggers.

Stand: August 2007

Bevor ich in die Details dieses Parks gehe, sei mal eines gesagt: Die Stadt München hat hier ein Zeichen gesetzt und einen neuen Standard vorgegeben, an dem sich alle zukünftigen deutschen Skateparks halten sollten. So muss es gemacht werden und nicht anders. Individuelle Bauweise aus Ortbeton, geformt von geübten Händen, mit Input aus der Skaterwelt. Input, der anerkannt und auch umgesetzt wird. Wie viel das wert ist sieht man an diesem Ergebnis. Markus Suchanek und einige Eltern von Skatern haben sich für den Bau eingesetzt. Der Keyhole-Skatepark ist, meiner Meinung nach, der beste in Deutschland. Er vereint alle Arten von Skateboarding in sich, Street, Bowls mellow und vert, Flat. Banks, Curbs, alles da und vom feinsten. Langeweile kommt da so schnell keine auf und es kostet nicht mal Eintritt!

Der tiefe Bowl hat im Deep-End 2,80 Meter Transition und 20 cm Vert, das Shallow-End ist 1,50 Meter tief und fast vert, in der rechten Corner befinden sich vier Stufen. der Wasserfall von Shallow- zu Deep-End ist recht bissig, lässt sich aber nach einer Weile gut bewältigen.

Der kleine Bowl ist flacher und in Kidneyform, er ist schnell und bissig, da die Transitions recht eng sind, aber wenn man es mal raus hat, kann man sehr schnell skaten. Der Wasserfall ist etwas missraten, dieser wird aber laut Angaben von Erwin Rechsteiner von Bowl Construction noch im Herbst nachgebessert. So ist es richtig, passt was nicht, rausreißen, noch mal machen.

Die Copings (Stahl) in beiden Bowls sind perfekt gesetzt. Außerdem sind sie schön dick und stehen schön weit nach oben raus und in den Bowl hinein. Ich finde, dass das genau richtig und perfekt gemacht wurde. Genau so muss ein Coping aussehen.

Die Streetgeschichten gefallen sogar mir. Es gibt Banks, die immer genug Schwung für die gegenüberliegende Seite bieten. Einen laaaaaaaaaaaangen kleinen Curb, ein Rail, eine laaaaaaaaaaaaaaaange gebogene Ledge und eine kleine Quarterpipe mit Coping.

Die Oberflächen sind überall absolut smooth und aus einem Guss, keine Kinks und Spalten, kein Asphalt weit und breit außer im Eingang.

Als Bonbon gibt es einen Unterstand, Duschen und Trinkwasseranschluss wenige Meter entfernt … und … einen Badesee und Liegewiese direkt nebenan … und wem das noch nicht reicht:

Der zweite Skatepark in der gleichen Bauweise ist am anderen Ende der Stadt fast fertig, Dachau ist eine knappe halbe Stunde entfernt, wer will kann weiter nach Wörgl und Brixlegg fahren!

Wo?

Adresse: Feldmochinger Straße, München. Am Fasaneriesee leicht zu finden. Am Skatepark selber ist das Parken verboten; man kann aber in der Georg-Zech-Allee parken.

Karte

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