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Text Noel Eichenberger, Fotos: Flow und Noel Eichenberger, Video Martin Bommeli.
Stand: März 2008
Also der Park ist mit 1540 m² einer der grössten Schweizer Outdoor-Beton-Skateparks, gebaut wurde er für 440'000 Franken von der Stadt Frauenfeld und ist seit dem 17. August 2007 für jedermann gratis zugänglich.
Am Eingang gibt's Sitzgelegenheiten für Zuschauer und Platz für's mitgebrachte Gepäck. Der Park ist eine Kombination aus Bowl und Streetpark. Viele Obstacles sind auf Inline-Skating ausgerichtet, das heisst zum Teil sehr steile Sachen wie z.B. die Kinked-Ledge und das Kinked-Rail, oder sehr hohe Sachen wie das Straight-Rail (70 cm) bei der Pyra oder das Curb (80 cm) auf der Pyra oder das Rainbow-Curb bei den Waves. Der Roll-In ist sehr steil und auch die meisten Banks sind zu steil geraten, falls man die Banks für etwas anderes als nur zum Speed holen benutzen möchte. Anders verhält es sich mit den Banks an den Seiten des Bowls die eher ein bisschen flacher sind, aber die Quarters zum Bowl hin sind wieder steil geraten und zum Teil etwas uneben. Der Beton ist grösstenteils sehr angenehm zu fahren, in der grossen Bowl sogar nahezu perfekt, dafür ist der Fahrbelag im Baby-Bowl (Tiefe 50 cm) sehr rauh und man kann sich schön aufschürfen. Die Copings im ganzen Park sind aus Stahl und feuerverzinkt, was es sehr geil macht zum Sliden und Grinden. Im Baby-Bowl steht das Coping ein bisschen weit heraus, aber damit muss man sich abfinden.
Dann gibt's noch ein paar Waves direkt vor dem Baby-Bowl wo man wirklich seinen Spass haben kann. Ausserdem gibts ein Double-Set 4-Step-Flat-5-Step. Neben der 5-Step hat's eine Ledge, gleich neben dem Double-Set hat's noch eine London-Gap, wo man aber brutal pushen muss, dass man da hoch kommt. Beim Rainbow Curb gibts noch 2 breite Curbs, welche aber ziemlich eng aufeinander stehen. ob dem Roll-In hat's noch ein langes Curb (ca. 12 m), welches noch gecurved ist und beim Roll-In in eine brutal steile Bank mündet.
Der Waterfall im Bowl mit ca. 15–20 cm Höhenunterschied viel zu niedrig ausgefallen. Man hat beim Drüberheizen das Gefül, man fährt 'ne Bordsteinkante runter. Der eigentliche Sinn – Speed zu holen – geht dadurch leider verloren.
Bei trockenem Wetter hat's so gut wie immer ein paar Locals da, auch solche, die nicht zum Skaten in den Park kommen, was auch damit zusammenhängt, dass in der Nähe des Skateparks ein Immigrantenviertel ist, aber gewalttätig sind die nicht. Wie fast überall gibt's dann auch noch die Eltern, die mit ihren Kindern in einem Skatepark spazieren gehen, einfach freundlich wegweisen dann begreifen die das schon.
Weitere Infos auf der Seite der Stadt Frauenfeld über den Skatepark.
Der Park liegt gleich hinter dem Schulzentrum "Auen". Direkt neben den Sportplätzen.
Diskussion über Skate-Spots im Spots-Forum.