Interview mit Sergei Berndt
Sergei ist ein Skateboardfahrer, der nicht mehr zu den Newcomern zählt. Er ist im südbadischen Raum
aufgewachsen und hat dort schon so manches Board zerstört. Mittlerweile studiert er in Potsdam Polnisch und
Spanisch. Er ist mit dem Skateboard schon weit herumgekommen und kann uns daher etwas über die Welt aus
den Augen eines Skateboardfahrers erzählen. Sk8Mag.de hat ihn im Februar 2000 interviewt.
- Sergei
- Dann lass uns mal anfangen ...
- Sk8Mag.de
- Erst einmal die üblichen Angaben zur Person: Wie heißt du, wie alt bist du, seit wann fährst du?
- Sergei
- Ja, ich heiße Sergei Berndt, ich bin 25 Jahre alt und fragst du
eigentlich auch eine Frau wie alt sie ist, also deswegen sage ich dir nicht wie
lange ich schon Skateboard fahre.
- Sk8Mag.de
- Das heißt, es hat für dich etwas Intimes wie lange du schon
Skateboard fährst?
- Sergei
- Haja, wenn die Leute wüssten wie lange ich schon Skateboard fahre,
dann würden die sich ja totlachen.
- Sk8Mag.de
- Das heißt, du bezeichnest dich selber als einen weniger guten
Skater?
- Sergei (lacht)
- Das ist eine Katastrophe auf vier Rollen.
- Sk8Mag.de
-
- Wie dem auch sei: Ich denke, du kannst uns
auf jeden Fall einiges Interessantes zum Thema Skaten erzählen.
- Sergei
- Haja ...
- Sk8Mag.de
- Und zwar, äh, haben wir jetzt mal die Gelegenheit dich in
Freiburg zu interviewen, obwohl du normalerweise nicht in Freiburg bist. Wo
hältst du dich denn normalerweise skatemäßig auf?
- Sergei
- Also ich wohne in Potsdam, das ist bei Berlin. Und seit ich meinen
Zivi in Berlin mache, fahre ich eigentlich nur noch Minirampe. Ich bin früher
die ganzen Jahre von Ende '89 angefangen fast nur Straße gefahren und da es
extrem viele Half-Pipes in Freiburg gab, hatte dann immer eigentlich Lust, aber
ich habe es nie auf eine Half-Pipe gebracht. Ich hab's zum Drop gebracht, aber
das hat mir einfach zu viel Nerven gekostet und deshalb bin ich immer an
irgendwelchen Parkbänken rumgegurkt und bin auch mal ein paar Stufen
gesprungen. Aber im Moment fahre ich eigentlich fast nur noch Minirampe, denn
die Füße tun einfach weh. Man muß auch bedenken, dass wenn man Straße fahren
will, sollte man jeden Tag fahren. Und wenn man jetzt keine Zeit mehr hat weil
man schaffen oder etwas lernen muß, dann kommt man nur noch Sonntags zum
Skaten und da ist eine Minirampe eben viel angenehmer. Und es ist einfach geil
zum Einlernen und man kann immer noch geile Sachen zocken.
- Sk8Mag.de
- Du skatest im Moment also mehr in Berlin. Sind Berlin und
Freiburg das einzige was du an Skate-Spots kennst, oder kennst du skatemäßig
noch mehr von der Welt?
- Sergei
- Sagen wir so, ich habe mal ein Jahr in den USA gewohnt. Dort gibt es
die geilsten Schulhöfe, Curbs und die Hand-Rails sind auch alle gar nicht so
hoch. Es ist echt geil da. Obwohl ich es damals noch gar nicht so geblickt
habe mit Hand-Rails und wahrscheinlich auch nie blicken werde, aber wenn man
Mut dazu hat, sollte man auf jeden Fall in die USA gehen, dort sind auf jeden
Fall die besten Street-Spots. Ich habe in Lynchburg gewohnt und das ist
ungefähr doppelt so groß wie Emmendingen, ungefähr 60000 Einwohner. Und in der
Street-Szene, die es dort gab, haben die Tricks gemacht, die sehe ich heute in
Berlin auch nur von den Leuten, die wirklich krass abgehen. Aber die geilsten
Skate-Spots sind in Spanien. Geile Betonbowls. Ich kann auch jedem empfehlen,
mal ins Baskenland zu fahren, dort sind supercoole Skater, voll nett, und dort
gibt es eben richtig geile Betonstufen, Minirampen, alles. Es ist halt
schmerzhaft, wenn es dich mault, aber ist ja egal, ne?
- Sk8Mag.de
- Aha, das war jetzt Berlin, USA, Spanien - das hört sich ja schon
ziemlich skatekosmopolitisch an.
- Sergei
- Naja, Osteuropa ist auch witzig.
- Sk8Mag.de
- Erzähl uns doch mal ein bisschen über Osteuropa!
- Sergei
- Die Spots sind eben rauh, aber in Prag habe ich mal etwas geiles
an einem Denkmal gesehen. Und in Budapest war ich mal in einem Freizeitpark in einem
Jugendcenter und dort waren echt auch ein paar harte Jungs. Budapest ist
ziemlich gut entwickelt. Ich bin auch öfters in Polen, die großen Städte haben
auch ganz gute Local-Szenen. Die Unterschiede sind dennoch groß. In Polen gab
es ein Park mit einer Minirampe und kein Skater ist Minirampe gefahren! Nur
Inliner sind Minirampe gefahren. Die sind alle nur auf den Obstacles
rumgefahren! Die sind wirklich gut gefahren, Standard eben bei Leuten die
jeden Tag fahren. Aber Minirampe ist da keiner gefahren. Die ist nur für
Inliner gebaut, habe ich das Gefühl. In Polen haben sie auch Skatemags, die
haben zu je einem Drittel Hip-Hop, Inline und Skateboard. Das muß man sich mal
vorstellen, alles zusammen in einem Skatemag, das ist auch hochinteressant.
Aber Minirampe fährt da keiner.
- Sk8Mag.de
- Im Osten scheint es ja richtig tolerant zuzugehen!
- Sergei
- Das muß auch einfach so sein, da sie nicht so viel Kohle für so
viele Mags haben. Wirtschaftlich ist es einfach nicht möglich, so viele Mags
zu haben. Die Mags werden ja durch Werbung finanziert, die brauchen einfach
noch fünf Jahre und dann ist das genauso wie hier. Die fangen jetzt auch
schon langsam an, sich zu stressen.
- Sk8Mag.de
- Den Osten hast du demnach skateboardmäßig schon ziemlich
erschlossen. Kennst du auch sonst noch mehr von Europa?
- Sergei
- Frankreich und die Schweiz (Basel). Frankreich ist ganz nett, aber
die Franzosen können alle kein Englisch, da ist die Verständigung ziemlich
schwer. Basel ist ganz ok, die können zwar Deutsch, aber man versteht sie
trotzdem nicht, aber in der Schweiz kann man trotzdem ganz gut skaten. Sie
können geile Parks bauen, deswegen: Schau dir die Jungs mal an!
- Sk8Mag.de
- Die Schweizer haben ja auch schon seit längerem richtige Rampenbaufirmen.
- Sergei
- Ja, es ist hoch entwickelt. In Freiburg war ja auch mal eine Halle,
waren die Rampen nicht auch aus der Schweiz? Die waren auch ganz anständig
gemacht. Ich fande die gut.
- Sk8Mag.de
- Du hast vorhin noch etwas von den Inlineskatern auf den
Minirampen erzählt, auf die Skateboardfahrer nicht drauf gehen, angedeutet.
Gibt es für dich Spots die mehr für Inlinefahrer sind und andersherum? Oder
wie siehst du überhaupt das Verhältnis von den zwei großen Skateströmungen?
- Sergei
- Es gibt zum Beispiel eine Halle in Berlin, die übrigens am Samstag
um 21 Uhr schließt (wollen die kein Geld verdienen?), die haben alle Rails
eckig gemacht, damit dort keine Inliner fahren können, da diese ja runde Rails
benötigen. Obwohl es als Skateboardfahrer auch ganz interessant ist, die
runden Rails zu fahren. Aber da gibt es dann auch Skater, die können über diese
BMX- und Inline-Funbox-Teile springen (also Transition, Zwischenplattform und auf der anderen
Seite eine Bank). Es ist meiner Meinung nach alles eine Übungssache. Und wenn
man einen Park mit runden Rails hat, ist das eben eine Übungssache. Aber
irgendwann ist man dann eben härter drauf.
- Sk8Mag.de
- Also würdest du die Geräte, die fürs Inlinefahren entwickelt
wurden, als eine Bereicherung fürs Skateboarding empfinden?
- Sergei
- Ja, es ist eben meistens die Frage, ob das Zeug einigermaßen gut
gebaut ist, aber im Prinzip schon. Es ist eben ein bisschen krasser, aber im
Allgemeinen ist es eine Bereicherung. Am besten ist es, wenn von allem ein
bisschen da ist und nicht alles zugestellt ist. Und die Sonne ist auch wichtig.
- Sk8Mag.de
- Also: Bei schönem Wetter auf keinen Fall in die Halle.
Hast du generell etwas gegen Hallen, oder würdest du bei
schlechtem Wetter auch mal in die Halle gehen?
- Sergei
- Natürlich, manchmal muß man eben in der Halle skaten. Hallen sind auf
jeden Fall wichtig.
- Sk8Mag.de
- Wo siehst du denn im Moment den Stand des Skateboardfahrens und
wo denkst du wird sich das hinentwickeln?
- Sergei
- Skateboardfahren hat im Moment einen ganz geilen Stand.
Man kann irgendwo an einen Spot skaten gehen. Zum Beispiel
mache ich sehr gerne diesen Frontside Hurricane, also nicht als Grind,
sondern ein Frontside-Rock mit einem Achsenslam. Das ist einfach cool
und die Leute finden es auch cool, obwohl der Trick einen total alten
Bart hat. Ich meine, wie alt ist der Trick, der ist älter als ich,
denke ich. Ok, ich bin eingeschult worden und dann haben die den
irgendwo in Kalifornien schon gemacht, aber der ist superalt und super-basic,
der kommt immer gut. Aber auf der anderen Seite kommt dann
einer und macht einen geilen Kickflip, das ist dann auch ok. Ich
denke, Skateboardfahren ist einfach in einer gesunden Phase.
- Sk8Mag.de
- Du findest, dass man bei den Tricks nicht immer mit der Zeit und
der Mode gehen muß? Was ist denn für dich das wichtigste an den Tricks?
- Sergei
- Dass man sie steht.
- Sk8Mag.de
- Egal welche Tricks?
- Sergei
- Jeder eben nach seinen Möglichkeiten. Ich grinde an einer Ledge
und XY aus Berlin mit hunderttausend Sponsoren macht den gleichen Trick
an einem Handrail.
- Sk8Mag.de
- Wie denkst du denn über Style?
- Sergei
- Ja, wenn man hat, dann hat man. Wenn man ihn nicht hat, dann hat
man ihn nicht. Ich habe ihn nicht. Soll ich jetzt sagen ich finde
Style gut oder so, er ist einfach cool? Aber wir sind hier nicht beim
Eiskunstlauf, von daher ...
- Sk8Mag.de
- Also ist für dich Radness wichtiger als Style?
- Sergei
- Das kommt auf den Skater an. Ich kenne Skater, die haben einen
coolen Style, dann denke ich mir, wenn du nicht immer so
abwackeln, sondern auch so elegant auf dem Brett stehen würdest, dann
wäre das nicht schlecht. Da gibt es andere Skater, die stehen ganz
wacklig auf dem Brett und ziehen dann ganz harte Sachen, dass du
denkst, uiuiui, was ist denn das jetzt gewesen! Es kommt immer
darauf an.
- Sk8Mag.de
- Das ist jetzt also mehr ein Plädoyer für die Vielfältigkeit?
- Sergei
- Auf jeden Fall. Locker sein! Skaten ist locker. Mir fällt nur
auf, dass in großen Szenen oft Konkurrenz entsteht, je kleiner die
Szene, desto cooler sind die Leute auch zueinander. Kleinstadtszenen
zum Beispiel sind ziemlich cool. In Berlin gibt es gar keine Szene, da
gibt es Szenen. Es sind einfach ganz verschiedene Gruppen, die
zusammen rumskaten und bei manchen habe ich dann auch keine Lust
mitzuskaten.
- Sk8Mag.de
- Gibt es Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Szenen, oder
sind die jeder separat für sich?
- Sergei
- Eher separat. Man läuft sich manchmal bei diversen Spots über den
Weg, aber an der Minirampe, an der ich skate sind eigentlich immer die
gleichen Leute da. Da kommen zwar immer wieder welche vorbei, die dort
eigentlich nicht skaten, aber die sind dann eher auf der
Durchreise. Kommen, fahren ein bisschen und gehen dann weiter. In Basel
hatte ich auch immer das Gefühl, dass die sehr für sich waren. Wenn man
in eine kleine Szene reinkommt, dann ist man als Einzelner immer noch
irgendwie ein Faktor, wenn man in eine große Szene reinkommt, wo dann tausend Leute
auf dem Brett sind, dann macht der Einzelne gar nichts mehr aus.
- Sk8Mag.de
- Und da kommt man dann als Fremder weniger gut rein.
- Sergei
- Auf jeden Fall. Es kommt auf die Größe der Szene an, obwohl es
natürlich immer Ausnahmen gibt.
- Sk8Mag.de
- Und wo siehst du das Skateboarding sich hinentwickeln?
- Sergei
- Gesund und nicht olympisch. Auf jeden Fall.
- Sk8Mag.de
- Ist das eine Prognose oder eine Hoffnung?
- Sergei
- Eine Prognose. Skateboardfahren ist einfach zu individuell, man
kann das einfach nicht in einen Rahmen fassen. Und es wird immer alte
Opis auf einem Brett geben. Und Skateboardfahren wird immer älter in
Deutschland. Wenn ich in Polen unterwegs bin, ist Skateboardfahren in
dem großen Stil zehn Jahre alt - ich überspringe jetzt mal diese
Undergroundszenen - da bin ich einer der älteren wenn ich dort
unterwegs bin. Aber wenn ich z. B. in Deutschland unterwegs bin, gibt
es so viele alte Skater und ich denke, je älter die Skater werden, umso
immuner wird man gegen irgendeinen Schwachsinn. Und deswegen denke
ich, dass die schwachen Phasen des Skateboardfahrens einfach
aufhören. Gut, vielleicht wird es ein bisschen spießiger, aber man
muss sich vorstellen, da sind Kids mit 13 und Herrschaften mit 28 an der
gleichen Rampe und das ist einfach ein cooles Feeling. Viele aus den
80ern sind auch alt und das tut dem Sport nur gut, wenn er nicht mehr
so pupertär abgeht.
- Sk8Mag.de
- Meinst du, dass sich das Inlineskaten dadurch von Skateboarding
unterscheidet, dass die Fahrer im Aggressive-Bereich einfach etwas jünger sind?
- Sergei
- Aggressive Inlineskaten ist ja gerade mal acht Jahre alt. Der Altersschnitt
der Inlineskater ist auch niedriger und die sind halt auch pubertärer drauf und
deswegen denke ich, dass Inlineskating durch die Phase, die Skateboarding vor acht Jahren durchgemacht hat,
also diese Schwachsinnsphase mit nackten Weibern in irgendwelchen Skatemags und mit
irgendwelcher Proletenscheisse, gerade jetzt durchgeht. Meine Prognose: In fünf Jahren
wird es wahrscheinlich viel weniger Anfeindungen zwischen den Sportarten geben und in fünf
Jahren wird Inline wahrscheinlich auch aus dieser pubertären Krisenphase
(in der ich Inline gerade ein bisschen sehe) rauskommen. Die coolen Jungs bleiben
dabei (wie beim Skateboardfahren) und es wird sich alles einpendeln: alles wird friedlicher.
Man muß bedenken, dass man ja eigentlich die gleichen Anlagen benutzt.
- Sk8Mag.de
- Und man fährt auch auf Polyurethan-Rollen ...
- Sergei
- Ja, klar. Man hat halt mit Inlines andere Möglichkeiten. Andererseits
sind den Inline-Fahrern auch andere Grenzen gesetzt. Von einem Inline-Skater
erwarte ich einfach, dass er sich durch die Luft schmeisst. Wenn er nur über
eine Spine springt ist das langweilig. Für einen Skateboardfahrer ist das
allerdings schon eine große Kunst (Transfers über eine Spine will ich auf
jeden Fall demnächst mal angehen). Mit dem Skateboard kann ich aber Kickflips
machen. Wie soll man mit den Inlines Kickflips machen? Springen, Schuhe abschnallen, rumwirbeln
wie so ein Gaukler und dann wieder dranschnallen und landen?
- Sk8Mag.de
- Da muss man dann schon den ganzen Skater flippen!
- Sergei
- Das ist dann wieder ein ganz anderer Reiz! Einen großen Unterschied
gibt es allerdings zwischen den Szenen: Beim Inline-Fahren gibt es Mädels, die es
raffen. Beim Skateboard-Fahren ist es allerdings ganz selten, dass man mal ein
Mädchen sieht, das irgendwie bereit ist zu, sagen wir mal, bluten. Ich meine
da jetzt nicht diese natürliche Sache, sondern dass sie bereit ist,
sich den Arsch aufzureissen. Ich habe immer das Gefühl, die fahren so pomadig
durch die Gegend. Beim Inline-Fahren sehe ich allerdings immer mal wieder
Mädels, die die ganzen Jungs aus der Clique abziehen.
- Sk8Mag.de
- Findest du es schade, dass es beim Skateboarding nicht so viele Mädels gibt?
- Sergei
- Keine Ahnung. Was heisst schade? Es ist schon bedauernswert: Beim Wintersport
heizen die die Hänge runter wie die Gestörten und sind auch nur ein paar Zehntel
langsamer wie die Herren. Beim Skifahren haut's die aufs Maul und dann rutschen die
noch dreissig Meter. Das ist doch viel härter als wenn ich in der Minirampe auf
meinen Arsch falle.
- Sk8Mag.de
- Woran liegt es dann deiner Meinung nach, dass in der Skateboardszene so wenige
Mädchen sind? Ist das die Härte des Sports, oder werden sie von den Jungs
nicht akzeptiert, oder wo ist das Problem?
- Sergei
- Vielleicht sind wir einfach zu assig, ich weiß nicht wo das Problem liegt.
Keine Ahnung! Schade eigentlich. Ich habe neulich einen Artikel im "Limited" gelesen,
der Typ hat die gleichen Fragen gestellt. Hat ein paar Mädchen vorgestellt und Fotos
reingemacht, aber die meisten Fotos sind einfach pomadig! Wenn's Kerle wären, dann
würden die nie ins Mag reinkommen. Und das kann's auch nicht sein.
- Sk8Mag.de
- Also sind die Mädels mit dem Level, den sie erreicht haben, einfach nicht
so akzeptiert?
- Sergei
- Aber das ist doch ein Teufelskreis: Da beisst sich doch die Katze in den Schwanz!
Man kann doch auch nicht sagen: "Wir sind nicht akzeptiert, weil wir keine Kickflips können
wie die Jungs." Es geht mehr darum, dass ich sehr selten Mädchen sehe, die auch wirklich
entspannt pushen. Unverkrampft pushen, durch die Wave heizen und sich einfach mal auf die
Basics konzentrieren. Ich wiederhole hier das, was ich mal gelesen habe, aber es ist doch
einfach so. Ich erwarte ja keine Riesen-Kickflips, aber Jungs pushen einfach schon mal
viel entspannter! Jungs, die anfangen zu skaten, gehen schon mal viel relaxter an die Sache
ran. Vielleicht haben die Mädchen ja vor dem Holzbrett Angst ...
- Sk8Mag.de
- Vielen Dank für das interessante Gespräch. Möchtest du noch unbedingt
etwas los werden? Eine Message an die Skater, oder wen auch immer?
- Sergei
- Skatet einfach! Skatet einfach und lasst euch nicht überfallen. Vertragt
euch miteinander und asselt euch nicht an.
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